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Preis-Lüge der Discounter? Experte behauptet: Supermärkte sind genau so günstig
Die raffinierten Werbetricks der Supermärkte
Preis-Schlachten, wie jüngst von Lidl initiiert, gehören zum Werbegeschäft von Supermärkten. Doch es gibt Zweifel, ob die Versprechen wirklich stimmen.
MDR AKTUELL
Werbekampagnen von Discountern wie Lidl oder Aldi zu angeblich historischen Preissenkungen sind aus Sicht von Verbraucherschützern intransparent. Zumindest würden die Senkungen aber nicht nur vorgegaukelt – auch wenn sie am Ende wohl nur minimal ausfallen.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist es kaum nachvollziehbar, welche Produkte genau im Preis gesenkt werden und wie hoch die Preissenkungen ausfallen.
Die Preise wurden vor der Aktion zumindest nicht künstlich erhöht, um größere Rabatte vorzutäuschen.
Die verschiedenen Supermärkte und Discounter beobachten ihre Preisgestaltung gegenseitig und gleichen ihre Preise regelmäßig an.
Preis-Schlachten wie jüngst von Lidl initiiert, gehören zum Werbegeschäft von Supermärkten. Doch es gibt Zweifel, ob die Versprechen wirklich stimmen. Manche Rabatte gab es nie. Jetzt prüfen Gerichte
Ihre Besucher begrüßt die Lidl-Website derzeit mit gewichtigen Worten. „Unsere größte Preissenkung aller Zeiten“, steht dort in Gelb und Weiß auf rotem Hintergrund. Jeder dritte Artikel werde dauerhaft im Preis gesenkt und als Beispiel gleich ein Schwarzwälder Schinken angeführt. Fast könnte man die kleine Zehn neben den Einstiegsworten übersehen, die auf eine Fußnote verweist. Und was dort steht, schränkt den Preis-Knaller doch eher ein.
Die großen Discounter und Supermärkte werben seit kurzem mit angeblich enormen Preissenkungen. Lidl will über 500 Produkte billiger machen, Aldi zog noch am selben Tag nach und veröffentlichte eine Liste mit Waren, deren Preis sinken solle. Auch Rewe und Netto haben Preise gesenkt, wenngleich sie das nicht so aggressiv kommunizieren wie ihre Wettbewerber. Allerdings gibt es Zweifel, ob sich diese angeblichen Preissenkungen tatsächlich im Geldbeutel der Konsumenten bemerkbar machen.
Hunderte Artikel sollen massiv vergünstigt sein – doch wie viel sparen Kund:innen am Ende wirklich? Eine Analyse geht dem Discounter-Showdown auf den Grund.
Ende Mai 2025 verkündete Lidl stolz eine Preisoffensive: Über 500 Produkte sollten dauerhaft günstiger werden, bei manchen Artikeln sei sogar eine Reduzierung um bis zu 35 Prozent drin.
Auswertung zeigt: Was Kunden wirklich im Discounter-Preiskampf sparen
Mit Rabatten auf mehr als 500 Artikel hat Lidl den Preiskampf zwischen den Discountern eröffnet. Konkurrent Aldi legte mit eigenen Preissenkungen nach. Doch wirklich sparen tun die Kunden nicht.
Ende Mai kündigte der Discounter Lidl die größten Preissenkungen in seiner Geschichte an. Mit Rabatten von bis zu 35 Prozent auf mehr als 500 einzelne Artikel startete er den Preiskampf. Wenige Stunden später zog Preisführer Aldi mit eigenen Rabatten nach. Eine Analyse im Auftrag des "Handelsnlatts" zeigt nun: Für die Kunden sind die Preissenkungen kaum spürbar.
NDR Info
Sendung: Wirtschaft, 06:37 Uhr
MARKTCHECK
Preissenkung bei Lidl und Aldi: alles nur Kampagne?
Sparen “wie noch nie”? Wie wirken sich die aktuellen Preissenkungen auf einen normalen Einkauf aus? Zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher am Ende sogar mehr?
Die "größte Preissenkung aller Zeiten" verspricht Discounter Lidl. Und Aldi zieht nach. Sind die Jahre der teuren Lebensmittel endlich vorbei? Was sparen wir tatsächlich? Und welcher Discounter ist wirklich billiger?
Die Discounter nennen ihre Preissenkungen „historisch“. Doch exklusive Zahlen für das Handelsblatt zeigen erstmals, wie wenig die Kunden davon profitieren.
Düsseldorf. „Sparen lohnt sich wie noch nie“, singt Sarah Connor in der Lidl-Werbung zur Melodie der deutschen Nationalhymne – pathetischer geht es kaum. Nicht weniger als „die größte Preissenkung aller Zeiten“ hat der Discounter Ende Mai verkündet. Mehr als 500 Artikel seien dauerhaft im Preis gesenkt, einige davon sogar um bis zu 35 Prozent.
Konkurrent Aldi zog noch am selben Tag nach und versprach einen „historischen Schritt“. Der Discounter nannte 100 Produkte, die günstiger werden.
Die Discounter geben jedoch nicht bekannt, wie stark welche Artikel im Preis gesenkt wurden und wie groß die durchschnittliche Ersparnis für die Kunden ist. Lidl hat nicht einmal eine Liste der reduzierten Artikel veröffentlicht.
Eine Analyse im Auftrag des Handelsblatts zeigt nun erstmals konkrete Zahlen. Diese zeigen, dass die Discounter durch den Rabattkampf eine Milliardensumme verlieren. Doch bei den Kunden kommt davon kaum etwas an.
Viele Deutsche nutzen Treue-Apps beim Einkaufen. Eine neue Studie zeigt jedoch: Das Sparpotenzial bleibt gering. Kaufland bietet noch die beste Ersparnis.
Studie zeigt geringe Sparwirkung der Treue-Apps
In Deutschland nutzen viele Kunden Treue-Apps von Handelsketten wie Rewe, Lidl oder Kaufland – doch das Sparpotenzial bleibt gering. Das zeigt eine Untersuchung der Preisvergleichs-App Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur, bei der über 1,26 Millionen Kassenbons aus dem ersten Quartal 2025 analysiert wurden. Wie web.de bereits berichtete.
Laut „Handelsblatt“ bringt der Preiskampf zwischen Lidl und Aldi kaum spürbare Einsparungen für Verbraucher.
Eine Analyse des Preisvergleichsdienstes Smhaggle zeigt demnach, dass Kunden bei Lidl nur 52 Cent und bei Aldi 68 Cent pro Einkauf sparen.
Zudem bestehen Zweifel an der Anzahl der tatsächlich reduzierten Produkte.
Der Preiskampf der Discounter Lidl und Aldi bringt Verbrauchern kaum spürbare Einsparungen, berichtet das „Handelsblatt". Eine Analyse des Preisvergleichsdienstes Smhaggle für das Medium habe demnach gezeigt, dass Kunden – trotz Milliardenkosten für die Händler – bei Lidl im Durchschnitt nur 52 Cent pro Einkauf sparen, bei Aldi etwa 68 Cent. Grund sei, dass die meisten Produkte nur gering im Preis gesenkt wurden.